2011 Kathrein

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Es war der 26.11.2011 im Saal der Peter und Pauls Kirche zu Karlsruhe – alles war wie immer und doch war es anders. Man wurde bei Schritt und Tritt an die alte Heimat erinnert. Es roch nach Banat, es sah aus wie im Banat, man sprach wie im Banat und man kannte sich wie im Banat.
Schon im Foyer empfing uns der Vorsitzende des Kreisverbandes Werner Gilde mit freundlichem Gruß, sichtlich mit den Organisatoren zufrieden, denn die jungen Mütter der Kindertanzgruppen bauten eine Kuchentheke auf, da gab es gebastelte Weihnachtskarten und ganz neu Gläser mit Apfelmus und Plätzchen. Im großen Saal waren die Tische schon aufgebaut und man begann mit dem Schmücken. Grüne Efeuranken, Zierkürbisse und Orangen gaben dem Ganzen eine besonders heitere und angenehme Note.
Pünktlich um 19.00 Uhr begann die Veranstaltung im voll besetzten Saal. Die kleinsten Kinder hatten zuerst das Wort, denn sie tanzten nicht nur, sondern sie sangen auch dazu, was allen das Herz berührte. Ihre Leiterinnen strahlten zufrieden mit dem Erfolg.
Es folgte die Jugendtanzgruppe mit ihren schönen Frisuren und Kostümen. Es klappte wie am Schnürchen, denn es gab noch eine Zugabe. In diesem Jahr bedankte man sich bei den Leiterinnen Dagmar Österreicher, Elwine Muth, Helga Ebner und Angela Schmidt  mit je einer Rose, denn ihr Engagement ist groß geschrieben.
Während die Rheinmusikanten unter der Leitung von Ortwin Meinhardt einige Melodien spielten, bereiteten sich die älteren Herrschaften für ihren Auftritt vor. Die Bühne wurde immer voller, denn zwei Chöre mussten Platz finden, die Chorgemeinschaft von Oberöwisheim und der Gemischte Chor der Banater Schwaben Karlsruhe, beide unter der Leitung von Hannelore Slavik. Sie sangen gemeinsam das Volkslied „Beim Kronenwirt“ und Teile aus der Liedreihe „Schön war die Zeit“ goldene Evergreens für gemischten Chor.
Der Gesang der Solistinnen Irmgard Holziger-Fröhr und Melitta Giel wurde schon erwartet, da man die brandneue CD der beiden „Träume zur Weihnacht“ schon erworben hatte und nun das schöne und von vielen bekannte Lied „Aus dem Weißen Rössl“, „Es muss was Wunderbares sein….“ zu hören bekam. Sie wurden von der Klavierspielerin Galina Bauer begleitet. Das Ganze wurde von dem Vorsitzenden des Banater Chores Karlsruhe Jakob Schrottmann abgerundet indem er den Solistinnen, der Chorleiterin und der Klavierspielerin als Dankeschön je eine Rose überreichte.
Nun stand der Unterhaltung nichts mehr im Wege und der Tanz wurde eröffnet. Auf der Tanzfläche tummelten sich die Paare im Rhythmus und auf den Plätzen begann man mit dem Wurstessen, das die Küchenmannschaft unter der Leitung von Herrn, Frau und Sohn Göpfrich zubereitet hatten. Die Stimmung war gut, man war mit der Musikkapelle sehr zufrieden, aber für die Organisatoren war noch lange kein Feierabend, da die letzten Tanzlustigen spät nach Mittenacht aufbrachen.
Danke allen, die an diesem Fest mitgewirkt haben und danke denen, die uns das Banat mal wieder in Erinnerung brachten.

Irmgard Triess